Sexualität und Spiritualität

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Urchristentum und die geistige Liebe

Urchristentum und die geistige Liebe

Das frühe Christentum verbreitete sich durch meist jüdische, römische und griechische Frauen, die zu Christinnen wurden. Die Hinwendung solcher Frauen zur Lehre Jesu Christi vollzog sich, wie heute in den apokryphen Evangelien und Apostelakten nachzulesen ist, nach einem fast typischen Schema: Sie hörten die Predigten der Apostel, bekannten sich dann selbst zum Geist Gottes, ließen sich taufen und brachen mit alten Rollenmodellen. Und das hieß konkret, dass sie ihren Ehepflichten entsagten und ihre Ehemänner verließen und fortan enthaltsam (enkreteia) leben wollten.

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Was ist ein Ritual im Tantra?

Was ist ein Ritual im Tantra?

Bei einem Ritual eröffnen wir einen Heilraum, in dem wir lernen mit uns selbst und mit anderen besonders achtsam und aufmerksam umzugehen. Wir adressieren in uns eine Kraft des höheren Seins, die wir meistens im Alltag in unserem Bewusstsein halten können, weil wir zu viel zu tun haben und allzu oft in alte Verhaltensmuster hineingeraten. Im Ritual nehmen wir uns bewusst Zeit, uns mit einer tieferen Quelle in uns zu verbinden, die heil oder besser gesagt ganz geblieben ist, auch wenn die irdischen Herausforderungen bisher in unserem Leben und den Generationen vor uns noch so groß gewesen sind.

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Über den tantrischen Gruß Namasté

Über den tantrischen Gruß Namasté

Warum grüßen wir uns im Tantra mit dem Gruß Namasté?
Der tantrische Gruß Namasté adressiert die tiefe Quelle des ganzheitlichen Seins in uns, unseren Wesenskern. Wir verneigen uns voreinander und sprechen den Gruß aus, ergänzen ihn durch die Worte: „Ich grüße das Göttliche in dir“ und bringen dadurch zum Ausdruck, dass wir diesen Wesenskern im anderen verehren und uns bemühen werden, diesem höheren Sein in der tantrischen Begegnung gerecht zu werden.

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Gender und sexuelle Orientierung im Tantra

Gender und sexuelle Orientierung im Tantra

Immer wieder werde ich in meinen Seminaren gefragt, wie verhält sich Tantra eigentlich zu Gender und sexueller Orientierung? Darauf gibt es keine allgemeine Antwort, sondern jede und jeder, der oder die Kurse leitet, beantwortet diese Frage individuell.
Ich heiße jede Gender-Identität und sexuelle Orientierung ausdrücklich willkommen, da sie ausnahmslos zu jedem Menschen dazugehört. Tantra begrüßt jeden Menschen egal welcher sexuellen Orientierung sowie Geschlechteridentität.
Im Tantra gibt es die symbolischen Größen des Weiblichen und des Männlichen, welche feste Bestandteile des tantrischen Raums sind. Diese Größen sind abstrakt, sie existieren nicht in dieser gesetzten absoluten Form in der konkreten Wirklichkeit.

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Was ist Tantra?

Was ist Tantra?

Das Wort Tantra kommt aus dem Sanskrit und heißt „das Gewebe oder Geflecht“. Tantra kommt ursprünglich aus Indien und wurde in der westlichen Welt zum Neo-Tantra umgeformt. Tantra meint, dass alles miteinander in Verbindung steht. Diese Verbundenheit von allem im Kosmos kann bewusst wahrgenommen werden, um sich selbst und andere besser zu spüren, sie zu verstehen und über das herkömmliche Sehen hinauszuwachsen, in ein Bewusstsein, das erkennt und in den Frieden mit allem kommt. Tantra ist keine Religion, sondern eine Übungspraxis.

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Sapiosexualität

Sapiosexualität

Sapiosexualität liegt heutzutage ganz im Trend. In Onlineportalen bezeichnen sich immer mehr Menschen, vor allem Frauen, als „sapiosexuell“. Schaut man sich die Begriffszusammensetzung genauer an, dann geht „sapiosexuell“ auf „Sapientia“, die Klugheit oder Weisheit, zurück. „Sapere“ heißt, etwas geistig oder spirituell schmecken bzw. erfassen und wahrnehmen. Das geistig-sinnliche Schmecken und Wahrnehmen hat in der christlichen Kultur eine lange Tradition. Schon Origines sprach davon, dass die Texte der Bücher „gekaut“ werden sollten und ihr „Geschmack“ und damit der Sinn der Worte wie Honig aus einer Wabe entnommen werden sollte.

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Der Ohr-Orgasmus

Der Ohr-Orgasmus

Beim Ohr-Orgasmus steht nicht das Sehen sondern das Hören im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Ohr gilt als das Sinnesorgan für Spiritualität. Zum Bespiel kann man zwischen den Zeilen „hören“, wodurch einem eine geheime Botschaft zu teil wird. Andererseits lässt sich leicht über das Ohr auch Einfluss auf einen Menschen nehmen. Anders als das Auge, kann das Ohr kann nicht verschlossen werden. Man spricht von Hörigkeit, wenn man jemandem verfallen ist. Wenn man einer Macht „blind“ folgt, was soviel heißt, wie ohne nachzudenken.

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Ursprünge christlicher Sexfeindlichkeit

Ursprünge christlicher Sexfeindlichkeit

Damit sich das Christentum überhaupt durchsetzen konnte – und dadurch das Diktum der Gleichberechtigung aller Menschen vor Gott -, haben die frühchristlichen Frauen ihre Ehemänner und damit den primär auf Fortpflanzung fokussierten Sex zum Teufel gejagt. Wie sich heute in den apokryphen Evangelien nachlesen lässt, ging es ihnen vor allem darum, ein anderes Liebesverständnis auszuprobieren. Sie wollten nämlich eine Herz-zu-Herz Beziehung zu einem Mann aufbauen.

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Geistige Ekstase in Klöstern ganz ohne Geschlechtsverkehr

Geistige Ekstase in Klöstern ganz ohne Geschlechtsverkehr

Orgasmen wurden in Klöstern ganz ohne Koitus und Geschlechtsverkehr praktiziert. Die religiösen Frauen und Männer vereinten sich mit Gott ohne Sex, nur durch bestimmte medial vermittelte Praktiken, wie das Lesen, das Singen, das Anschauen von Bildern, dem Zelebrieren der Vereinigung mit Jesus Christus (unio mystica) im multisensorischen Kirchenraum, das einem Rausch gleichkam.

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Kontakt

Wenn du nach der Teilnahme an einem meiner Kurse oder Vorträge Fragen hast, bin ich für dich per Mail oder Telefon erreichbar.

Ich biete dir auch Einzelberatung live oder auch per Telefon oder Zoom an, allerdings nur, wenn keine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung vorliegt. Ich ersetze keine Psychotherapie.
Mein Honorar beträgt dann 80 Euro / 60 min. Das Erstgespräch von 15 min. zur Klärung deines Anliegens, und ob ich die richtige Ansprechpartnerin bin, ist kostenfrei.

Mit vielen Herzensgrüßen, Stefanie

info@come-as-you-are.de

+49 01525 3639331